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Wir, Mina und Claudia, haben die Liebe zum Backen für uns entdeckt. Viel Spaß beim Lesen! (oder eher beim Fotos gucken...)

Montag, 30. Juli 2012

Claudia: Schokokuchen à la Marie


Kuchenbacken ist für mich nicht einfach Kuchen backen. Für mich ist es ein kulinarischer Ausdruck von Zuneigung und Liebe. Zu Geburtstagen und Feiertagen stelle ich mich lieber 3 Stunden in die Küche als 3 Stunden in die Stadt zu gehen und Geschenke zu kaufen. 
Ich mag meinen Freund sehr gerne. Er findet mich auch ganz gut, glaube ich, aber bisher konnte ich ihn noch nicht mit meinen Backkünsten begeistern... Selbst die Death-by-chocolate-Torte mochte er nicht, obwohl er Schokoladenkuchen liebt.
Nur meine Freundin Marie (Name nicht geändert :p) konnte ihn zum Schwärmen bringen. Daher fragte ich nach dem Rezept (, welches ich trotzdem abwandeln musste, da ich keine Lust hatte 200g Schokolade zu reiben...) und habe mich noch abends in die Küche gestellt.

130g Butter auf kleiner Hitze schmelzen und 200g kleingeschnittene Schokolade (100g Milchschokolade und 100g Zartbitter) hinzugeben, rühren bis sie sich aufgelöst hat. Wenn die Masse abgekühlt ist, 3 Eigelb, 100g gemahlene Mandeln, 50g gemahlene Walnüsse, Vanillearoma und 1 Prise Salz hinzugeben. Zum Schluss 3 steifgeschlagene Eiweiße unterheben und bei 180°C ca. 30 Minuten backen. Ich habe noch Walnüsse auf den Teig gegeben.


Ich fand ihn lecker, mein Freund geht so. Liebe geht wohl nicht immer durch den Magen.

Donnerstag, 26. Juli 2012

Claudia: Hollandse boterkoek



Ich liebe Holland. Die Menschen, die Natur, die Kultur. Es ist für mich ein wahrliches Traumland.
Und ich liebe Butter. 
Die perfekte Kombination meiner Leidenschaften vereinigen sich in diesem holländischen Butterkuchen.
Kennengelernt habe ich diesen Kuchen als ich letztes Jahr im Sommer mit meiner Schwester einen Kurzurlaub in der Nähe von Rotterdam machte. Wir saßen in einem Café und man reichte uns zum Cappuccino ein würfelstückgroßes Butterküchlein. Da wir ihn so lecker fanden, waren wir so unverschämt und fragten nach mehr...Danach machten wir uns sofort auf die Suche nach dem Rezept und wurden in einem kleinen Dorfladen fündig. Dort kauften wir uns Fertigmischungen und backten ihn gleich nachdem wir in Deutschland ankamen. 
Eine Fertigmischung braucht man aber eigentlich gar nicht, denn das Rezept ist sehr simpel. Die Zutaten hat man eigentlich immer zuhause.

Man braucht:

1 Ei
250g Mehl
250g Zucker
250g geschmolzene Butter
1 Pck. Backpulver
1 Prise Salz und Liebe
1 Backofen, vorgeheizt auf 180°C

Zuerst das Ei verrühren und 2 El davon für später aufbewahren. Ich habe den Stabmixer genommen. Das restliche Ei mit Mehl, Zucker und Backpulver verrühren, Salz, Liebe und Butter hinzufügen und alles zu einem homogenen Teig verkneten und in eine Backform geben. Ich habe nur die Hälfte des Rezeptes genommen und eine 20er Springform benutzt. Nun die Oberfläche kreuzweise mit einer Gabel anritzen und mit den 2 EL Ei einstreichen. 25 Min. im Backofen backen und danach auskühlen lassen.


 

Anschließend habe ich noch eine Créme aus Mascarpone und Sahne mit Heidelbeeren gemacht und den Kuchen damit dekoriert.



Montag, 9. Juli 2012

Claudia: Süßer Tod

Uups, da haben wir doch glatt unser 1jähriges Blog-Jubiläum verschlafen...

Macht ja nichts, gerade ist in meinem Leben so viel los, da bleibt wenig Zeit, der Back-Leidenschaft zu frönen. Andere Blogger veranstalten dann ein Gewinnspiel... Ich frage mich, wie die das alles hinbekommen?

Ein Rezept soll es nach langer Abwesenheit trotzdem geben. Und zwar gab es vor 2 Tagen (ui, also habe ich unbewusst das Jubiläum gefeiert!) eine Death-by-chocolate-Torte. Allerdings in klein, da mich die Unmengen an Schokolade ein wenig abgeschreckt hatten. Ich bin doch auf Diät. Schon wieder. Ganz schön blöd, wenn man eine lowcarb-Ernährung mit dem Backen in Einklang bringen muss. Vor einigen Wochen hatte ich es probiert, es gab einen lowcarb-Schokokuchen. Und so sah er aus:


Ganz hübsch eigentlich. Er schmeckte grausam. Also landete das hübsche Ding gleich in der Tonne...Mein kleines Bäckerinnenherz hat heftig geschluchzt, aber man konnte ihn unmöglich essen!

Daher habe ich das lowcarb-Backen schnell aufgegeben. In einen Kuchen gehören nun mal Kohlenhydrate! Ganz viele kleine weiße Kohlenhydrat-Monster!

Die Death-by-chocolate-Torte schmeckte mir und meiner Cousine sehr gut, unseren Männern nicht so, die war ihnen zu bitter. Tz, Schokoladenbanausen.

Das Rezept habe ich folgendermaßen umgewandelt:

Den Ofen auf 180°C vorheizen, eine 20cm Springform mit Backpapier auskleiden. 180g Butter auf kleinster Stufe schmelzen, 180 g Zartbitterschokolade zerhackt dazugeben. 3 Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen, das Eigelb, sowie 3 EL Zucker und eine Prise Salz hinzugeben und unterrühren. 90g Mehl und 1/2 Tl Backpulver hineinsieben, unterheben. Die leicht abgekühlte Schoko-Butter-Masse ebenfalls unterheben. Alles in die Springform füllen und 30 Minuten backen.

400g Kuvertüre hacken und auf 2 Schüsseln verteilen. 240g für die Füllung und 160g für die Glasur benutzen. Dazu 400g Sahne aufkochen und jeweils die selbe Menge zu der Schokolade geben, 5 Minuten stehen lassen und dann erst rühren. Zu der 160g Masse noch 1 EL Butter hinzugeben. Beides über Nacht im Kühlschrank lassen.

Am nächsten Tag den Tortenboden halbieren. Die Schokoladen-Sahne ohne Butter mit dem Rührgerät aufschlagen, die Schokoladen-Sahne mit Butter leicht erwärmen und einmal rum und drauf schmieren. Nach Belieben dekorieren. Erdbeeren geben dieser Mächtigkeit eine willkommene Leichtigkeit. Fertig. Essen. Lecker.

1 Portion = 3.254.992 kcal